ARH/ERHFA Video Essay Nr. 5 (Zusammenfassung, Skript und Quellennachweis, PDF)
Titel | Was für ein Leben! |
Untertitel | Mina Hofstetter – eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus |
Autoren | Peter Moser, Andreas Wigger |
Veröffentlichung | 2024 |
Zusammenfassung
Die Bäuerin Mina Hofstetter wirkte von 1915 bis in die 1950er Jahre auf dem Hof Stuhlen am Greifensee bei Zürich. Bekannt wurde Hofstetter, weil sie sich ab den frühen 1920er Jahren vegan ernährte, den Hof ihrer Familie viehlos bewirtschaftete, im In- und Ausland Vorträge hielt und Einführungskurse in den biologischen Landbau leitete. Zusammen mit den Schriftstellerinnen Elin Wägner und Anna Helene Askanasy-Mahler sowie den Journalistinnen Elisabeth Thommen, Irene Harand und Ellen Hoerup engagierte sich Mina Hofstetter auch in der 1935 gegründeten „Women’s Organisation for World Order“. Zudem erläuterte sie ihre Aktivitäten in Briefen, Artikeln und Broschüren, die das Archiv für Agrargeschichte im August 2024 erstmals gesammelt veröffentlicht hat.
Skript
00:12
„Wenn man von Zürich nach dem Greifensee hinüber wandert,“ schrieb Paul Häusle vom Verein für Volksgesundheit 1941, „passiert man den kleinen Weiler Stuhlen. Auf Terrassen gelagert, besteht er nur aus wenigen Häusern. Nur wenige sind sich bewusst, dass hier ein Bauernhof liegt, der schon oft das Ziel weltweiter Wanderer bildete, dass Forscher, Reformer und Philosophen aus aller Herren Länder dort einkehrten“.
Hier, auf dem Hof Stuhlen, wirkte die Bäuerin Mina Hofstetter von 1915 bis in die 1950er Jahre. Bekannt wurde Hofstetter, weil sie sich ab den frühen 1920er Jahren vegan ernährte, den Hof ihrer Familie viehlos bewirtschaftete, im In- und Ausland Vorträge hielt und Einführungskurse in den biologischen Landbau leitete. Zudem erläuterte sie ihre Aktivitäten in Briefen, Artikeln und Broschüren, die das Archiv für Agrargeschichte im August 2024 erstmals gesammelt veröffentlicht hat.
1. Kindheit, Jugend, Familiengründung und Erwerb des Hofes Stuhlen
01:20
Geboren wurde Mina Hofstetter 1883 in Stilli bei Brugg im Kanton Aargau. Ihr Vater war Fischer und Flösser; die Mutter und die Grossmutter bauten Gemüse, Kartoffeln und Getreide an. Wenn Mina Hofstetter von ihrer Kindheit berichtete, standen Leid und Krankheiten im Vordergrund. Als Kind habe sie sich immer wieder gefragt: „Warum sind wir krank, warum müssen die meisten Menschen ihr ganzes Leben lang arbeiten und bleiben arm? Und: Warum ist zwischen Mann und Weib ein Unaussprechliches, das in den Schmutz gezogen wird?“
Nach der obligatorischen Schulzeit zog sie zuerst nach Genf und dann nach Berlin, wo sie jeweils als Dienstmädchen arbeitete und das Führen eines Haushaltes lernte. Zurück im Aargau heiratete sie den Schreiner Ernst Hofstetter, mit dem sie sieben Kinder grosszog. Im Jahr 1915, mitten im Ersten Weltkrieg, erwarben Hofstetters den Hof Stuhlen, insbesondere weil Mina vermehrt landwirtschaftlich tätig sein wollte. Nach dem Umzug musste ihr Mann sofort wieder in den Aktivdienst der Armee einrücken. „Da stand ich nun mit fünf kleinen Kindern, wovon das älteste noch nicht 8, das jüngste 1½ Jahre alt war, alle hatten den Keuchhusten. Im Stall brüllten 10 Stück Vieh. Es war Ende Oktober, auf dem Feld waren noch die Runkeln zu ernten, 20 Fuder Mist zu zetteln und noch viel anderes zu tun“. Für Mina Hofstetter am schwierigsten waren die Arbeiten im Stall. „Ich hatte eine Höllenangst vor den Kühen, und bis ich mich getraute, eine Kuh zu melken, zu striegeln und zu füttern, habe ich fast Blut geschwitzt“. Die Haltung von Tieren nahm sie als eine Versklavung der Tiere wahr, die zugleich zu einer Versklavung der Menschen führe, weil diese die Tiere täglich mehrmals füttern und betreuen müssten.
2. Gesundheitskrise und Ernährungsreform
03:27
Als Mina Hofstetter 1918 zum sechsten Mal schwanger war, erlitt sie schwere Grippeanfälle und einen Nervenzusammenbruch. Weil ihr keine Medizin helfen konnte, begann sie ihre Ernährung zu hinterfragen. Nach der Lektüre des Buches „Moderne Rosenkreuzer“ von Surya hörte sie auf, Schweinefleisch zu essen. Und die Begegnung mit den Ideen des Lebensreformers Werner Zimmermann hatten zur Folge, dass sie sich mit Rohkost zu ernähren begann. Sie schrieb rückblickend, durch die radikale Umstellung ihrer Essgewohnheiten sei sie in drei Monaten von einem „armen, leidenden Krüppel zu einem gesunden Menschen“ geworden. Die Rohkost habe sie von einem „Lebensmut beseelt“, der es ihr ermöglichte, aus dem Schmutz der Viehwirtschaft und dem Elend der Sklaverei auszusteigen. Mit „Freude und Kraft“ wandte sie sich der Acker- und Gartenwirtschaft zu.
So radikal sich Mina Hofstetters Vorstellungen einer gesunden Ernährung von dem gängigen Essverhalten unterschieden, so umsichtig-pragmatisch setzte Hofstetter sie in ihrer Familie um. Begonnen hat sie mit der jüngsten Tochter Elisabeth, die 1923 geboren wurde und später den Metzger Hans Schaer heiratete. 1924 schrieb Mina Hofstetter in der Zeitschrift TAO, die von Werner Zimmermann herausgegeben wurde: „Gib dem Kind, sobald es Verlangen zeigt nach fester Nahrung, Früchte zum Lutschen und Kauen, immer mehr und immer öfter“, dann lebt das Kind von Rohkost.
Bei den älteren Kindern und ihrem Mann war das neue Ernährungsregime schwieriger umzusetzen. Ernst ass weiterhin Fleisch, er nahm das Mittagessen in der Regel bei der Familie seines Sohnes Karl ein, mit dem zusammen er eine Schreinerei betrieb. Die Kinder und die Gäste hingegen wurden im Haushalt von Mina vegan verpflegt.
Zur Lebensreform gehörten auch das Licht-, Luft- und Sonnenbaden. Das wurde auf dem Hof Stuhlen ebenso praktiziert wie auf dem Monte Verità oder dem Zürichberg. Kursteilnehmerinnen, die im Greifensee nackt badeten, erregten bei den Behörden allerdings Anstoss. Deshalb bauten Hofstetters 1925 ein einfaches Holzhaus, das sie „Lichtwärts“ nannten. Zehn Jahre später errichteten sie mit dem „Seeblick“ zusätzlich ein stattliches Kurs- und Aufenthaltsgebäude für die vielen Menschen, die auf Stuhlen Kurse besuchten.
3. Rohkost und Tierhaltung? Der viehlose Landbau als Ausweg
06:05
Im Rückblick erschien Mina Hofstetter die Umstellung ihrer Ernährung auf Rohkost als Schlüssel zur Lösung fast aller Probleme. In der Praxis aber schuf sie sich damit auch neue Schwierigkeiten. Denn sie begann sich zu fragen: Wie kann ich ausschliesslich von Pflanzen leben, gleichzeitig aber Milch und Fleisch für andere produzieren? Einen Ausweg aus diesem Dilemma erblickte sie im „viehlosen Ackerbau“, wie ihn Ewald Könemann propagierte. Könemann war ein Pionier des natürlichen Landbaus in Deutschland. Sein 1926 publizierter Aufsatz wurde für Hofstetter zu einer zweiten Offenbarung. Könemann zeigte ihr darin einen gangbaren Weg auf, wie sie ihre Ernährungsumstellungen mit ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit als Bäuerin in Einklang bringen konnte.
Die Umsetzung der veganen Ernährung und der viehlosen Bewirtschaftung waren im Alltag allerdings alles andere als „blendend einfach“, wie Hofstetter die Umstellung des Betriebs im Rückblick schilderte. So fehlte ihr Ende der 1920er Jahre das Milchgeld und der Mist der Tiere als Dünger für die Pflanzen. Und ihr Mann vermisste die Milch und das Fleisch auf dem Teller und die Tiere als Arbeitskameraden im Alltag. Aber auch damit gingen Mina und Ernst Hofstetter pragmatisch um: Er betrieb fortan zusammen mit dem ältesten Sohn Karl eine Schreinerei im ehemaligen Stall und sie bewirtschaftete das Land zusammen mit Werner, dem jüngsten Sohn, und den beiden Töchtern Gertrud und Elisabeth sowie Praktikantinnen und Angestellten.
4. Motoren statt Tiere: Die Organisation der Arbeit auf dem Hof Stuhlen
07:50
In den 1920er Jahren gab es noch kaum motorisierte Geräte, die sich in der agrarischen Praxis bewährten. Auf viehlos bewirtschafteten Höfen mussten deshalb Menschen die schweren Geräte ziehen, die andernorts von Arbeitstieren gezogen wurden. Auf Stuhlen verrichtete diese Arbeit beispielsweise Walter Giannini. Anders als Mina Hofstetter nahm er die Abwesenheit von Tieren denn auch nicht als Befreiung, sondern eher als Unterjochung von Menschen wahr.
Zur Lösung des Zugkraftproblems arbeitete Mina Hofstetter mit dem Ingenieur und Erfinder Konrad von Meyenburg aus Basel zusammen. 1928 überliess von Meyenburg ihr eine von ihm entwickelte, motorengetriebene Bodenfräse, die sie zur Bodenbearbeitung und zum Ziehen von Lasten einsetzen konnte. Bei Erntearbeiten griff Hofstetter zudem hin und wieder auf Autotraktoren zurück.
5. Mina Hofstetter als Pionierin des biologischen Landbaus
08:56
Seit dem 19. Jahrhundert wurde zur Steigerung der Nahrungsmittelproduktion auch Kunstdünger eingesetzt. Ab den 1920er Jahren wurde diese Praxis jedoch in Frage gestellt. Mina Hofstetter beispielsweise war überzeugt, dass die Körper der Menschen „verseucht seien“, weil der Kulturboden zunehmend „mit schädlichen Stoffen durchsetzt“ werde. Statt die Pflanzen mit dem Einsatz von Kunstdünger, Jauche und Mist zu ernähren, versuchte sie den Boden mit Gründüngung und Kompost fruchtbar zu machen. Anders als viele, die sich vegan ernähren wollten, plädierte sie auch dafür, die menschlichen Fäkalien zu kompostieren, um die Stoffkreisläufe zu schliessen.
Mina Hofstetter gehörte in den 1920er Jahren zusammen mit Ewald Könemann zu denjenigen, die den sogenannten „natürlichen Landbau“ entwickelten, der ab den 1930er Jahren zunehmend „biologischer Landbau“ genannt wurde. Innerhalb des Biolandbaus gab es jedoch unterschiedliche Richtungen, die sich klar voneinander abgrenzten. So gehörte der Einsatz von Viehdünger zu den Grundprinzipien der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise, die ebenfalls in den 1920er Jahren entstand und auf den Lehren des Anthroposophen Rudolf Steiner basierte. Auf den Einsatz von Mist setzte man auch im organisch-biologischen Landbau, der in den 1940/50er Jahren von Maria und Hans Müller sowie dem Arzt Hans Peter Rusch geprägt wurde.
Allen Richtungen des Biolandbaus gemeinsam war die Überzeugung, gesündere Lebensmittel zu erzeugen als dies in der herkömmlichen Landwirtschaft geschehe. In dieser wurden zunehmend Kunstdünger und chemisch-synthetisch hergestellte Pflanzenschutzmittel eingesetzt, um mit weniger Arbeitskräften mehr und billiger produzieren zu können. Das Versprechen, gesündere Lebensmittel zu produzieren, brachte den Biolandbau jedoch in Konflikt mit den Bundesbehörden. Denn diese waren überzeugt, mit dem schon im 19. Jahrhundert begonnenen Aufbau einer umfassenden Lebensmittelkontrolle sicherstellen zu können, dass alle in den Verkauf gelangenden Lebensmittel hygienisch einwandfrei waren und somit ohne Bedenken konsumiert werden konnten. Deshalb versuchte die Lebensmittelkontrolle zu verhindern, dass Bioprodukte als besonders gesunde Produkte angepriesen wurden. Gelöst wurde dieser Konflikt erst nach Mina Hofstetters Tod, als sich in den 1980er Jahren alle Richtungen des Biolandbaus im Dachverband Bio Suisse zusammenschlossen und gemeinsame Anbaurichtlinien festlegten, die von den Behörden als Definition für die biologische Landwirtschaft anerkannt wurden.
6. Lehrstätte für biologischen Land- und Gartenbau
11:51
Der Hof Stuhlen war eingebettet in ein Netzwerk, das vor allem aus Personen und Institutionen der Lebensreform und der Freiwirtschaftsbewegung bestand. Dazu gehörten auch Repräsentanten staatlicher Versuchsanstalten und landwirtschaftlicher Schulen, sowie am biologischen Landbau Interessierte aus dem In- und Ausland. Sie alle kamen für einen kürzeren oder längeren Aufenthalt auf den Hof, um sich vor Ort darüber zu informieren, wie Mina Hofstetter die Ernährungsreform und den viehlosen Acker- und Gartenbau in der Praxis umsetzte.
Die ersten Kurse auf Stuhlen fanden 1922 statt. Schon bald konnte man auf dem Hof auch Ferien machen. Jene, die ein Praktikum absolvierten, lebten bis zu einem halben Jahr auf dem Betrieb. Untergebracht wurden die Gäste im Haus „Seeblick“. Unter den mehreren Tausend Menschen, die den Hof Stuhlen besuchten, gab es Persönlichkeiten wie den Agronomen Hans Jenny, der als Professor für Bodenkunde in den USA wirkte, oder die schwedische Schriftstellerin Elin Wägner, die Mina Hofstetters Wirken auch in ihren Texten thematisierte.
Auf Stuhlen referiert haben beispielsweise Maximilian Bircher-Benner, Werner Zimmermann oder Ewald Könemann, insbesondere aber Mina Hofstetter selbst. Diese beeindruckte viele Gäste so stark, dass sie wiederholt auf den Hof zurückkehrten. Aber Mina Hofstetter unterrichtete nicht nur auf Stuhlen, sondern auch im Ausland. So beispielsweise 1937 in Bad Ischl im österreichischen Salzkammergut oder 1949 in Dänemark, Schweden und Norwegen.
7. Ein Tor zur feministischen Welt. Die Women’s Organisation for World Order (WOWO)
13:45
1935 wurde in Genf die Women’s Organisation for World Order, kurz WOWO, gegründet. Bei der Gründungsversammlung der Frauenorganisation für eine neue Weltordnung machte die Schriftstellerin Hedwig Anneler die österreichische Autorin und Menschenrechtsaktivistin Anna Helene Askanasy-Mahler auf eine Bäuerin aufmerksam, die „Bücher über Land- und Bodenreformen“ geschrieben habe. Damit gemeint war Mina Hofstetter, über die Askanasy Zusätzliches von der Journalistin Elisabeth Thommen erfuhr. Thommen war als Berichterstatterin zum WOWO-Kongress in Genf angereist und verliess ihn als Aktivistin.
Ein halbes Jahr später, im März 1936, besuchte Askanasy Mina Hofstetter erstmals auf Stuhlen, wo ihr das Essen vortrefflich schmeckte, „vor allem das Brot“. Sie habe in der Schweiz eine „Reformbäuerin“ entdeckt, schrieb Askanasy an die Schriftstellerin Elin Wägner: „Da habe ich eine Frau in der Schweiz ausgegraben, die eine einfache Bäuerin mit 7 Kindern ist und aber gar nicht so einfach ist, denn sie hat ohne irgend etwas je von Matriarchat gehört zu haben, aus innerster Initiative angefangen, den Boden nach uralt matriarchalen Riten zu bearbeiten.“ Hofstetter richte Anbau und Ernte nach dem Mond, dünge nicht mehr mit Viehdünger, habe die Viehwirtschaft überhaupt abgeschafft und mache nur noch Gründüngung; sie pflüge nicht mehr, hacke die Erde nur noch und erziele damit „fabelhafte Resultate“, fasste Askanasy ihre Eindrücke zusammen. Gleichzeitig lud sie Hofstetter zum nächsten WOWO-Kongress ein. Diese sei überglücklich, dass sie die WOWO gefunden habe, schrieb Askanasy über Hofstetter.
Am dritten WOWO-Kongress, der 1937 in Bratislava stattfand, war Mina Hofstetter die Hauptrednerin. Sie erklärte, heute herrsche in den Teilen der Erde, die sich kultiviert nennen, der Machtwille des Mannes. Menschen, insbesondere Frauen mit sehenden Augen und fühlendem Herzen könnten deshalb nicht länger untätig bleiben, sie müssten „versuchen zu handeln, diesen Zuständen, die […] alle ins Verderben“ führten, ein Ende setzen.
Im März 1938 musste Askanasy aus Wien flüchten. Weil sie in der Schweiz keine Aufenthaltsbewilligung erhielt, emigrierte sie im Herbst mit ihren Töchtern nach Kanada. Dort half sie vielen anderen jüdischen Personen auf der Flucht bei der Einreise. Zusammen mit Exponentinnen der WOWO plante sie zudem die Errichtung einer Matriarchatssiedlung, in der die Frauen das Sagen haben sollten. Als „Haupt des Clans“ sah Askanasy Mina Hofstetter vor. Diese war begeistert und schrieb an Askanasy: „Das muss ein Leben werden! Vorbildlich für die ganze Welt! Liebe Frau Askanasy, wenn Sie das fertigbringen, dann sind Sie die Neuschöpferin einer neuen Weltordnung!“. Weil sie jedoch nur temporär, drei bis vier Monate pro Jahr, nach Kanada auswandern wollte und sich auch Elin Wägner und Flory Gate gegen eine permanente Emigration entschieden, kam die Matriarchatssiedlung im Westen Kanadas nur ansatzweise zustande.
8. Übergabe des Hofes und Rückzug aus der Öffentlichkeit
17:20
Während des Zweiten Weltkrieges wurde es ruhiger auf dem Hof Stuhlen, wo viele Gäste aus dem Ausland ausblieben. Aber gegen Ende des Krieges war Mina Hofstetter schon wieder voller Pläne. Nun wollte sie den Hof zu einem Ort machen, „wo alle jene sich Kraft und Gedanken holen können“, die sich für die „wahre Verbrüderung und den Völkerfrieden einsetzen wollten“. 1945 arbeitete sie zudem an einem Kulturfilm mit dem Titel Über ein neues Bauerntum zu einem neuen Menschentum!
Doch nach dem Krieg verlor Mina Hofstetter den Anschluss an die neu entstehenden Organisationen im Biolandbau und in der Frauenbewegung. Als 1947 auf ihrem Hof die Genossenschaft für biologischen Landbau gegründet wurde, engagierte sich Hofstetter auch deshalb nicht mehr in der neuen Organisation, weil diese sich nicht für einen rigoros viehlosen Landbau entschied. Nach einer längeren Reise nach Skandinavien, wo sie auch Vorträge hielt und Landbaukurse erteilte, übergab Mina Hofstetter den Hof 1950 ihrem Sohn Werner und dessen Frau Elisabetha. Zusammen mit Ernst, der die Schreinerei gleichzeitig seinem Sohn Karl übergab, lebte Mina Hofstetter bis zu ihrem Tod im Seeblick.
9. Mina Hofstetter – ein Potential für die Geschichts- und die Geschlechterforschung
18:46
Ab Mitte der 1950er Jahre wurde es auch in der Öffentlichkeit still um Mina Hofstetter. 1963 erschien anlässlich ihres achtzigsten Geburtstages zwar noch ein kurzer Artikel in der Zeitschrift des Vereins für Volksgesundheit. Aber nach ihrem Tod im Dezember 1967 druckte nicht einmal mehr die Volksgesundheit einen Nachruf ab.
Neu entdeckt wurde sie von der Biobewegung Anfang der 1990er Jahre. In den letzten zwei Jahrzehnten wurde Mina Hofstetter zusammen mit anderen Pionierinnen des biologischen Landbaus auch in der Agrargeschichte thematisiert. Mit der Publikation ihrer Texte und Korrespondenz, parallel zu diesem Videoessay, wird die eigensinnige Bäuerin vielleicht auch für die allgemeine Geschichtsschreibung und die Geschlechterforschung zu einem Thema.
Endnoten
Die Herkunft der Standbilder wird nur ausgewiesen, wenn sie nicht aus dem Archiv für Agrargeschichte (AfA) stammen.
Einleitung
00:16 Häusle Paul, vgl. Häusle, Paul (1896-1986)--DB9322, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Haeusle,_Paul_(1896_1986)__DB9322.html [11.9.2024].
00:21 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
00:33 Gästebuch Hof Stuhlen, Archiv zur Geschichte der Schweizerischen Frauenbewegung (Gosteli-Stiftung), Worblaufen.
00:41 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
01:05 1942_Neues Bauerntum, altes Bauernwissen, in: Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024, S. 225-316.
01:11 Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024.
1. Kindheit, Jugend, Familiengründung und Erwerb des Hofes Stuhlen
01:22 Stilli, Villigen aus 300 m, Mittelholzer Walter, 1922, ETH-Bibliothek, Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:ETH-BIB-Stilli,_Villigen_aus_300_m-Inlandfl%C3%BCge-LBS_MH01-003002.tif [11.9.2024].
01:26 Baumann Max, Stilli.
01:30 Baumann Max, Stilli.
01:38 1931_Viehlose Landwirtschaft, in: Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024, S. 130-145.
01:45 Diphtheriebazillen, Erreger der Diphtherie, ca. 1930, Schweizerisches Sozialarchiv, https://www.bild-video-ton.ch/bestand/objekt/Sozarch_F_5146-Gb-19-034 [11.9.2024].
02:01 Geneva Conference, 1954, United Nations Audiovisual Library, https://media.un.org/avlibrary/en/asset/d214/d2140628 [11.9.2024].
02:05 Berlin. Sinfonie einer Grossstadt, Ruttmann Walter, 1927.
02:19 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
02:30 Umzug bei Biglen, Thierstein Eugen, 1946, Burgerbibliothek Bern, https://katalog.burgerbib.ch/detail.aspx?id=392522 [11.9.2024].
02:33 Grenzwachtmannschaft in Oberwiesen bei Schleitheim, 1914-1918, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/3240974 [11.9.2024].
02:37 Frühlingsarbeiten auf einem Bauernhof im Emmental, Schweizer Filmwochenschau, 03.04.1942, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21678321 [11.9.2024].
02:59 Milchgeschirr unter der Lupe, Propagandazentrale der Schweizerischen Milchwirtschaft, Kern August, 1958, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=2 [11.9.2024].
03:04 Wir und die Milch – Schweizerischer Milchfilm, Schweizerische Milchkommission SMK, Schweizer Schul- und Volkskino SSVK, 1929, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=203 [11.9.2024].
03:11 Frühlingsarbeiten auf einem Bauernhof im Emmental, Schweizer Filmwochenschau, 03.04.1942, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21678321 [11.9.2024].
03:17 Bergbauernkinder im Winter, Schweizer Filmwochenschau, 04.01.1957, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21684046 [11.9.2024].
2. Gesundheitskrise und Ernährungsreform
03:34 Die schweizerischen Krankenschwestern, Schweizer Filmwochenschau, 29.09.1944, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21679028 [16.09.2024].
03:45 Surya, vgl. Georgievitz-Weitzer, Demeter (1873-1949)--DB9295, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Georgievitz_Weitzer,_Demeter_(1873_1949)__DB9295.html [16.9.2024].
03:51 Zimmermann Werner, vgl. Zimmermann, Werner (1893-1982)--DB3988, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Zimmermann,_Werner_(1893_1982)__DB3988.html [16.9.2024].
03:57 Neuenburg: Verteilung von Vitamintabletten, Schweizer Filmwochenschau, 07.02.1941, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21677864 [16.09.2024].
04:00 Winterhilfe, Schweizer Filmwochenschau, 23.10.1942, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21678494 [16.09.2024].
04:03 Lob der Kartoffel, Eidgenössische Alkoholverwaltung EAV, Zbinden Charles, 1954, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=45 [16.09.2024].
04:11 Seelig Carl, Eine Bäuerin, die eigene Wege geht. Der Lebensroman und Lebenstraum von Frau Mina Hofstetter in Ebmatingen, in: Schweizerisches Familien-Wochenblatt, Nr. 41, 07.04.1945.
04:26 Bergbauernkinder im Winter, Schweizer Filmwochenschau, 04.01.1957, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21684046 [11.9.2024].
04:38 Winterhilfe, Schweizer Filmwochenschau, 23.10.1942, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21678494 [16.09.2024].
04:50 Frühlingsarbeiten auf einem Bauernhof im Emmental, Schweizer Filmwochenschau, 03.04.1942, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21678321 [11.9.2024].
05:05 Winterhilfe, Schweizer Filmwochenschau, 23.10.1942, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21678494 [16.09.2024].
05:27 Luft- und Sonnenbad Zürichberg LuSoBa, Verein für Volksgesundheit Zürich VGZ, https://vimeo.com/210231225 [16.09.2024].
3. Rohkost und Tierhaltung? Der viehlose Landbau als Ausweg
06:17 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
06:26 Milchgeschirr unter der Lupe, Propagandazentrale der Schweizerischen Milchwirtschaft, Kern August, 1958, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=2 [11.9.2024].
06:30 Könemann Ewald, Fiehloser Ackerbau – natürliche Bodenbearbeitung, in: TAO, Nr. 11 (1925), S. 1-20.
06:36 Könemann Ewald, vgl. Könemann, Ewald (1899-1976)--DB9293, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Koenemann,_Ewald_(1899_1976)__DB9293.html [16.9.2024].
06:50 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
07:10 1931_Viehlose Landwirtschaft, in: Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024, S. 130-145.
07:32 Schreinerei Künzi, Bern, Thierstein Eugen, 1942, Burgerbibliothek Bern, https://katalog.burgerbib.ch/detail.aspx?id=379887 [16.9.2024].
07:38 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
4. Motoren statt Tiere: Die Organisation der Arbeit auf dem Hof Stuhlen
07:53 Aus Ödland wird Kulturland, Schweizerische Genossenschaft für Gemüsebau SGG, 1939-1945, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=106 [16.09.2024].
08:02 Frühlingsarbeiten auf einem Bauernhof im Emmental, Schweizer Filmwochenschau, 03.04.1942, Schweizerisches Bundesarchiv, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21678321 [11.9.2024].
08:08 Bodenbearbeitung, Bucher-Guyer, 1943, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=124 [16.09.2024].
08:13 Giannini Walter, vgl. Giannini, Walter (1914-2003)--DB12119, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Giannini,_Walter_(1914_2003)__DB12119.html [16.9.2024].
08:29 Von Meyenburg Konrad, vgl. Moser Peter, Meyenburg, Konrad von (1870-1952)--DB2359, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Meyenburg,_Konrad_von_(1870_1952)__DB2359.html [16.9.2024].
08:39 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
5. Mina Hofstetter als Pionierin des biologischen Landbaus
08:58 Hauert Chronik, Hauert HGB Dünger AG, https://www.hauert.com/ch-de/ueber-uns/350-jahre-geschichte [16.09.2024].
09:18 Spritzfahrzeuge, Dr. Rudolf Maag AG, 1946, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=766 [16.09.2024].
09:41 Die Bäuerin, in: Ringiers Unterhaltungsblätter, Nr. 32, 11.08.1934, S. 1020f.
09:49 Rudolph Walter, Der natürliche Landbau als Grundlage des natürlichen Lebens (Landbauers Sammlung ursprünglicher Natur-Gesetze, Bd. 1), Horben-Freiburg 1925.
09:54 Dieser Text ist identisch mit dem kurz zuvor in der Zeitschrift TAU veröffentlichten Artikel «Viehlose Landwirtschaft», vgl. 1931_Viehlose Landwirtschaft, in: Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024, S. 130-145.
10:00 Könemann Ewald, Biologische Düngung im Gemüsebau. Praktische Anleitung für den Gartenbesitzer, Kleingärtner und Gemüsebauer, 2. Auflage, Mannheim 1969.
10:05 Zwischen Zorn und Zärtlichkeit – Die Geschichte des Biolandbaus in der Schweiz, Teil 1, Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Les Enfants du Paradis Films, 2012, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films_FfbL&function=details&where_field=ID_films&where_value=1453 [16.09.2024].
10:15 Steiner Rudolf, Steiner um 1905, Rietmann Otto, ca. 1905, Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Steiner_um_1905.jpg [16.09.2024].
10:43 Die Traube reift für alle, Propagandazentrale für Obst- und Weinbau, Pro-Film AG, 1939, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=61 [16.09.2024].
10:49 Spritzfahrzeuge, Dr. Rudolf Maag AG, 1946, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=766 [16.09.2024].
10:59 Abortus Bang – Das seuchenhafte Verwerfen beim Rindvieh, Eidgenössisches Veterinäramt, Montana Film, 1953, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=95 [16.09.2024].
11:32 Richtlinien für Bio-Produkte, Schweizer Radio und Fernsehen SRF, 1980, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=4463 [16.09.2024].
11:41 Richtlinien für Bio-Produkte, Schweizer Radio und Fernsehen SRF, 1980, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=4463 [16.09.2024].
6. Lehrstätte für biologischen Land- und Gartenbau
12:05 Staatsarchiv Zürich.
12:23 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
12:30 Gästebuch Hof Stuhlen, Archiv zur Geschichte der Schweizerischen Frauenbewegung (Gosteli-Stiftung), Worblaufen.
12:54 Jenny Hans, vgl. Jenny, Hans (1899-1992)--DB5425, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Jenny,_Hans_(1899_1992)__DB5425.html [16.9.2024].
13:00 Wägner Elin, vgl. Wägner, Elin (1882-1949)--DB3699, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Waegner,_Elin_(1882_1949)__DB3699.html [16.9.2024].
13:11 100 Jahre Klinik Dr. Bircher, Schweizer Radio und Fernsehen SRF, 2004, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=4464 [16.09.2024]; Bircher-Benner Maximilian, vgl. Bircher, Maximilian (1867-1939)--DB364, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Bircher,_Maximilian_(1867_1939)__DB364.html [16.9.2024].
13:16 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
13:22 Gästebuch Hof Stuhlen, Archiv zur Geschichte der Schweizerischen Frauenbewegung (Gosteli-Stiftung), Worblaufen.
13:38 1938_Reiseplan nach Skandinavien, in: Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024, S. 114f.
7. Ein Tor zur feministischen Welt. Die Women’s Organisation for World Order (WOWO)
13:48 KvinnSam, Gothenburg University Library, Flory Gate Papers, A 48b, volym 7, Documents from WOWO meetings in Luzern 1938.
14:00 Anneler Hedwig, vgl. Anneler, Hedwig (1888-1969)--DB10246, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Anneler,_Hedwig_(1888_1969)__DB10246.html [16.9.2024].
14:05 Askanasy-Mahler Anna Helene, vgl. Moser Peter, Askanasy-Mahler, Anna Helene (1893-1970)--DB9326, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Askanasy_Mahler,_Anna_Helene_(1893_1970)__DB9326.html [16.9.2024].
14:12 1942_Neues Bauerntum, altes Bauernwissen, in: Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024, S. 225-316.
14:16 1928_Brot. Die monopolfreie Lösung der Getreidefrage durch die Frau, in: Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024, S. 199-223.
14:20 Thommen Elisabeth, vgl. Thommen, Elisabeth (1888-1960)--DB9333, AfA-Portal Personen und Institutionen, Version vom September 2024, https://www.histoirerurale.ch/pers/personnes/Thommen,_Elisabeth_(1888_1960)__DB9333.html [16.9.2024].
14:31 Gästebuch Hof Stuhlen, Archiv zur Geschichte der Schweizerischen Frauenbewegung (Gosteli-Stiftung), Worblaufen.
14:49 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
15:19 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
15:31 Atria – Institute on gender equality and women’s history, Amsterdam.
15:36 KvinnSam, Gothenburg University Library, Flory Gate Papers, A 48b, volym 7, WOWO General information.
15:43 KvinnSam, Gothenburg University Library, Flory Gate Papers, A 48b, volym 7: Documents from WOWO in Bratislava 1937.
15:56 1937_Vortrag in Bratislava, in: Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024, S. 112f.
16:07 Atria – Institute on gender equality and women’s history, Amsterdam.
16:15 Roosma Jennifer, Vancouver.
16:24 Roosma Jennifer, Vancouver.
16:32 KvinnSam, Gothenburg University Library, Elin Wägner Papers, A 48a Ela:8, Correspondence Anna Helene Askanasy Mahler with Elin Wägner, 1935-1947.
16:38 KvinnSam, Gothenburg University Library, Elin Wägner Papers, A 48a Ela:8, Correspondence Anna Helene Askanasy Mahler with Elin Wägner, 1935-1947.
16:46 1938_Brief an Anna Helene Askanasy-Mahler, in: Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024, S. 92-94.
16:56 La paysanne au travail, Gillabert-Randin Augusta/Fonjallaz Françoise/Couvreu-de Budé Priscille, Film AAP SA, 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=11 [16.09.2024].
17:07 KvinnSam, Gothenburg University Library.
8. Übergabe des Hofes und Rückzug aus der Öffentlichkeit
17:48 Für den guten Film – 40 Jahre Schweizer Schul- und Volkskino, Kern-Film AG, 1961, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=2658 [16.09.2024].
17:57 Gästebuch Hof Stuhlen, Archiv zur Geschichte der Schweizerischen Frauenbewegung (Gosteli-Stiftung), Worblaufen.
18:07 Gründung einer Genossenschaft Biologischer Landbau, in: Volksgesundheit. Monatsschrift für naturgemässe Lebenskultur und Naturheilkunde, 40/11 (1947), S. 407.
18:29 Der lange Acker, Hofstetter Mina, ca. 1928, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725 [11.9.2024].
9. Mina Hofstetter – ein Potential für die Geschichts- und die Geschlechterforschung
18:57 Zimmermann Werner, Mina Hofstetter achtzig jährig, in: Volksgesundheit. Offizielles Organ des Schweizerischen Vereins für Volksgesundheit und Publikationsorgan der Schweizerischen Saunagesellschaft, 56/4 (1963), S. 15f.
19:06 Volksgesundheit. Monatsschrift für naturgemässe Lebenskultur und Naturheilkunde, 52/6 (1959).
19:20 Dörler Anita, Mina Hofstetter – die vergessene Pionierin, in: bioterra. Der biologische Land- und Gartenbau, Nr. 155 (1994), S. 1-5.
19:25 Inhetveen Heide/Schmitt Mathilde/Spieker Ira, Passion und Profession. Pionierinnen des ökologischen Landbaus, München 2021.
19:29 Pionierinnen des ökologischen Landbaus, Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, 2023, ARH-ERHFA-Online-Portal, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=4434 [16.09.2024].
19:33 Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024.
Quellenangaben und Dank
Filmographie
Archiv für Agrargeschichte (AfA) / European Rural History Film Association (ERHFA), Online Portal
- 100 Jahre Klinik Dr. Bircher, Reference Number: SRF0621, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=4464
- Abortus Bang – Das seuchenhafte Verwerfen beim Rindvieh, Reference Number: AfA0212, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=95
- Aus Ödland wird Kulturland, Reference Number: AfA0213, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=106
- Bodenbearbeitung, Reference Number: AfA0267, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=124
- Der lange Acker, Reference Number: AfA0211, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=725
- Die Traube reift für alle, Reference Number: AfA0236, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=61
- Für den guten Film– 40 Jahre Schweizer Schul- und Volkskino, Reference Number: LS022, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=2658
- La paysanne au travail, Reference Number: AfA0017, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=11
- Lob der Kartoffel, Reference Number: AfA0206, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=45
- Milchgeschirr unter der Lupe, Reference Number: AfA0016, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=2
- Pionierinnen des ökologischen Landbaus, Reference Number: FiBL09, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=4434
- Richtlinien für Bio-Produkte, Reference Number: SRF0620, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=4463
- Spritzfahrzeuge, Reference Number: AfA0255, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=766
- Wir und die Milch – Schweizerischer Milchfilm, Reference Number: Cs002, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films&function=details&where_field=ID_films&where_value=203
- Zwischen Zorn und Zärtlichkeit – Die Geschichte des Biolandbaus in der Schweiz, Reference Number: FiBL01, https://ruralfilms.eu/filmdatabaseOnline/index.php?tablename=films_FfbL&function=details&where_field=ID_films&where_value=1453.
Schweizer Filmwochenschau
- Bergbauernkinder im Winter, SFW_0752-3, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21684046.
- Die schweizerischen Krankenschwestern, SFW_0207-1, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21679028.
- Frühlingsarbeiten auf einem Bauernhof im Emmental, SFW_0088-5, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21678321.
- Neuenburg: Verteilung von Vitamintabletten, SFW_0028-5, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21677864.
- Winterhilfe, SFW_0114-5, https://www.recherche.bar.admin.ch/recherche/#/de/archiv/einheit/21678494.
UN Audiovisual Library
- Geneva Conference, ID: 2140628, https://media.un.org/avlibrary/en/asset/d214/d2140628.
Weitere
- Berlin – Die Sinfonie der Grossstadt.
- Luft- und Sonnenbad, Zürichberg (LuSoBa), https://vimeo.com/210231225.
Bilder
- Archiv für Agrargeschichte, Bern
- Atria – Institute on gender equality and women‘s history, Amsterdam
- Baumann Max, Stilli
- Burgerbibliothek Bern
- Gosteli-Stiftung – Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung, Worblaufen
- Grabovski Ernst, Wien
- Hauert HGB Dünger AG, Grossaffoltern
- KvinnSam, Gothenburg University Library, Göteborg
- Roosma Jennifer, Vancouver
- Schweizerische Nationalbibliothek, Bern
- Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich
- Staatsarchiv Zürich
- Wikimedia Commons
Dank
Sprecherin: Patrizia Nägelin
Die Erstellung dieses Videoessays wurde unterstützt durch den Schweizerischen Nationalfonds im Rahmen des Science-Booster-Kanals der Plattform „wemakeit“. Zudem danken wir Swisslos Kanton Aargau und der Fondation Sur-la-Croix in Basel für ihre Beiträge zur Publikation der Texte von Mina Hofstetter.
Weiterführende Literatur
- Moser Peter, Mina Hofstetter. Eine ökofeministische Pionierin des biologischen Landbaus. Texte und Korrespondenz, München 2024.
- Moser Peter/Gosteli Marthe (Hg.), Une paysanne entre ferme, marché et associations. Textes d‘Augusta Gillabert-Randin 1918-1940, Baden 2005.
- Inhetveen Heide/Schmitt Mathilde/Spieker Ira, Passion und Profession. Pionierinnen des ökologischen Landbaus, München 2021.